Die sensomotorische Einlage

Pes-Anserinus-Syndrom

Synonym: Gänsefüßchensyndrom

Beim Pes-Anserinus-Syndrom, auch Gänsefüßchensyndrom genannt, handelt es sich um einen Schmerz an der Innenseite des Kniegelenkes. Viele verwechseln diesen mit einer Reizung des Innenbandes oder mit einem schmerzenden Innenmeniskus. Die Beschwerden treten oft beim Anlaufen auf, also zu Beginn der Belastung und lassen dann wieder nach. 

Ursachen

Der Pes-Anserinus ist die Stelle an der Innenseite des Schienbein­kopfes, wo die die wichtigen Adduktorenmuskeln ansetzen. Diese sind dafür verantwortlich, dass der Unterschenkel in seiner Position gestärkt wird.
Über die besagte Stelle wird die Innenrotation des Schienbeinkopfes und somit die Innenrotation des gesamten Unterschenkels gesteuert. Ursachen sind Überlastung oder ein Reibephänomen. Diese werden durch längeres Gehen oder Laufen auf instabilen bzw. unebenem Untergrund, in abgenutzten Laufschuhen, bei zu einseitigem Training oder durch Fehlstellungen im Bewegungsapparat verursacht.

Therapie des Pes-Anserinus-Syndroms

Zunächst ist es wichtig, die Trainingsintensität zu reduzieren und die betroffene Stelle zu kühlen. Bei Abklingen des Schmerzes solltest du zunächst auf Bewegung ohne starke Belastung setzen. In jedem Fall solltest du darüber nachdenken, mögliche Fehlstellungen korrigieren zu lassen. So wird beispielsweise über die Fehlstellung des Fußes die Fehlbelastung am Schienbeinkopf beeinflusst, dem Bereich unterhalb des Kniegelenkspaltes. Korrigierenden Einlagen, insbesondere sensomotorischen Einlagen, können dir dabei helfen und dazu führen, dass die Schmerzen an der Innenseite des Schienbeinkopfes ausbleiben.

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