Die sensomotorische Einlage

Läuferknie

Synonyme: Runner's Knee, Tractus Syndrom

Du siehst, das Läuferknie hat viele Bezeichnungen. Im Grunde haben fast alle LäuferInnen irgendwann einmal Probleme mit dem Knie. Beim Läuferknie ist problematisch, dass du den Schmerz an der Außenseite des Knies nicht gleich am Anfang des Trainings empfindest, sondern erst im weiteren Verlauf. Viele LäuferIinnen sind also erst sechs bis sieben Kilometer unterwegs, bis diese Beschwerden auftreten. An Stärke und Intensität nehmen sie dann jedoch so sehr zu, dass die Belastung durch das Laufen ausgesetzt und gestoppt werden muss.


Ursachen

Eine Sehnenplatte in Höhe des Kniegelenkspaltes ist der auslösende Grund. Diese Sehnenplatte befindet sich an der Außenseite des Oberschenkels und verläuft über das Kniegelenk. Das Läuferknie wird auch durch Fehlstellungen aus dem Knie begünstigt. So können sowohl O- als auch X-Bein Stellungen dazu beitragen, dass es zur Entwicklung eines Läuferknies kommt. In beiden Fällen besteht Handlungsbedarf am Kniegelenk. Die daraus folgenden Fehlbelastungen betreffen nämlich nicht nur die Muskelgruppen, sondern die Gelenke selber. 


Therapie des Läuferknies

Dem Fuß sollten die ersten Maßnahmen gelten. Dessen Stellung trägt nämlich dazu bei, wie das Knie sich ausrichtet.
Bei einer O-Bein Fehlstellung empfehlen wir, die Außenseite des Beines über die Wadenbeinmuskulatur zu stärken. Diese verläuft an der Außenseite des Unterschenkels und betont den Fußaußenrand. Durch sensomotorische Einlagen kann diese angesprochen und stabilisiert werden. Bei einer X-Bein Fehlstellung im Kniegelenk ist es genau andersherum: Hier muss eine Betonung der Schienbeinmuskulatur erfolgen. Dabei steht die Stärkung des hinteren Schienbeinmuskels im Fokus. Dieser verläuft an der Innenseite des Schienbeins und zieht das Fußgewölbe innen hoch. Mit Hilfe unserer Einlagen können wir diese Struktur beeinflussen und so eine Ausrichtung im Kniegelenk erreichen.

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